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Hand in Hand

für Menschen mit Beeinträchtigung

WAS SIE AUCH IN IHREM LEBEN BISHER ERLEBT HABEN – WAS ZÄHLT IST, WIE SIE ES WEITERGESTALTEN MÖCHTEN. UND DAFÜR BIETEN WIR IHNEN UNSERE UNTERSTÜTZUNG.
Sie sind mindestens 18 Jahre alt, leben im Einzugsgebiet Oberbergischer Kreis und sind gesundheitlich in der Lage, ein Mindestmaß an Arbeitszeit zu leisten? Dann sind Sie bei uns richtig. Gemeinsam meistern wir den Wiedereinstieg in den beruflichen Alltag in enger Kooperation mit Unternehmen der freien Wirtschaft. Trotz psychischer Beeinträchtigung können Sie bei uns Ihren Platz inmitten der hier arbeitenden Menschen finden, neue soziale Kontakte knüpfen und einen wichtigen Teil Ihres Lebens wieder aktiv gestalten.
Selbstverständlich achten wir darauf, dass Ihr neuer Arbeitsbereich Ihren individuellen Interessen und Fähigkeiten entspricht und dass Sie ihre Aufgaben gut bewältigen können. Darüber begleiten wir Sie mittels Jobcoaching dabei, sich stetig weiter zu entwickeln. Externe Praktika, Betriebsintegrierte Arbeitsplätze, Überführung in ein sozialversicherungspflichtiges Arbeitsverhältnis – wir sind an Ihrer Seite.


Erfahrung teilen - Verbindung schaffen


Alles beginnt

mit Information

UNSERE INFOVERANSTALTUNG BIETET IHNEN DIE GELEGENHEIT, EINEN ERSTEN EINBLICK ÜBER DAS ANGEBOT ZUR TEILHABE AM ARBEITSLEBEN DER RAPS ZU ERHALTEN.
Hier erhalten Sie unter anderem Informationen zu Rahmenbedingungen, Arbeitszeiten, Entgelt, Urlaubsanspruch sowie zur generellen Werkstattstruktur. Darüber hinaus stellen wir Ihnen sämtliche begleitende Dienstleistungen der RAPS vor – wie Organisation des Fahrdienstes, Kriseninterventionen und Betreuung, Unterstützung bei der Antragstellung sowie weitere begleitende Maßnahmen. Auch das Wichtigste hinsichtlich einer Rückführung auf den allgemeinen Arbeitsmarkt durch unsere Jobcoaches wird Ihnen hier näher erläutert.
Für Informationen zu Terminen und Anmeldungen zur Infoveranstaltung sowie zu weiteren Fragen stehen wir Ihnen jederzeit gerne per Telefon zur Verfügung.

STANDORT MARIENHEIDE
  • Frau Kreißl
    02261/92 68-64
  • Herr Ruhr
    02261/92 68-23

STANDORT WALDBRÖL
  • Frau Meyer
    02261 / 92 68-999

HINWEIS: Die maximale Teilnehmerzahl pro Veranstaltung beträgt je nach Ort 10-12 Personen. TERMINE INFOVERANSTALTUNGEN
SERVICESTELLE FÜR DEN OBERBERGISCHEN KREIS
Für die Aufnahme in die RAPS Gemeinnützige Werkstätten GmbH benötigen Sie einen Rehabilitationsantrag. Alle Infos dazu erhalten Sie bei uns, bei der Agentur für Arbeit oder auch bei den Rentenversicherungsträgern.
Deutsche Rentenversicherung Rheinland
Singerbrinkstraße 41
51643 Gummersbach
Tel. 02261 /80 501
service-zentrum.gummersbach@drv-rheinland.de


Werner Schlootz erzählt von seinem Berufsalltag in der RAPS und seinem beruflichen
Werner Schlootz erzählt von seinem Berufsalltag in der RAPS und seinem beruflichen Werdegang.

Erfahrung teilen

Verbindung schaffen

Wie lange arbeiten Sie bei der RAPS? Bereits seit zwölf Jahren. Angefangen habe ich in der Küche. Das fand ich gut, obwohl es manchmal auch stressig werden kann – schließlich muss das Essen immer pünktlich fertig sein.
Was genau haben Sie dort gemacht? Ich habe den Nachtisch gemacht, gespült und sogar Geräte gesäubert – denn in der Küche muss immer alles picobello sein.
Wo sind sie heute tätig? In der Fertigung und Montage.
Ist das weniger stressig? Ich sag mal, es ist ein anderer Stress. Außerdem kommt es immer auf die Aufgabe an. Manchmal haben wir Aufträge, die am besten schon gestern fertiggestellt worden wären. Momentan arbeite ich jedoch an einem für mich leichten Auftrag – bei dem wir Wasserstandsanzeiger für Blumentöpfe bauen.
Wir sind Ihre Arbeitszeiten? Ich arbeite in Teilzeit: 4 Tage in der Woche und freitags habe ich frei. An einem Arbeitstag habe ich eine halbe Stunde Mittagspause, eine viertel Stunde Frühstückspause und eine viertel Stunde Kaffeepause.
Und wie sind Ihre Kollegen? Meine Gruppe ist sehr sympathisch. Besonders befreundet bin ich mit Stefan, der in der gleichen Arbeitsgruppe tätig ist wie ich.
Alles in allem – wie gefällt es Ihnen hier? Ja – ich bin jetzt 60 Jahre alt und ich kann sagen, es kann alles so bleiben bis ich 75 bin.
Was bedeutet Ihnen die RAPS? Die RAPS ist ein wichtiges Standbein meiner „Trockenheit“. Ohne die RAPS wäre ich beim Alkohol geblieben. Ebenso wichtig sind für mich das Zirrerhaus und die Blaue Kreuz Gruppe in Wiehl. Ich habe jetzt ein neues Leben – rauche nicht, trinke nicht und jeden Monat kommt Geld auf mein Konto. Es geht mir einfach gut!


Ortwin Bleil erzählt von seinem Berufsalltag in der RAPS und seinem beruflichen
Ortwin Bleil erzählt von seinem Berufsalltag in der RAPS und seinem beruflichen Werdegang.

Erfahrung teilen

Verbindung schaffen

Wie lange arbeiten Sie bei der RAPS? Ich bin seit 33 Jahren bei der RAPS. Also von Anfang an.
Mit welcher Arbeit haben Sie hier begonnen? Erst als Gärtner auf dem Klinikgelände in Marienheide, dann habe ich nach dem Umzug 1994 zum Lockenfeld in verschiedenen Bereichen gearbeitet: in der Mikroverfilmung und digitalen Archivierung, im Textilbereich, wo ich Schulterpolster gemacht habe, und danach zehn Jahre in der Küche der Zweigwerkstatt. Hier habe ich gespült, geputzt, Tische sauber gemacht und Kaffee gekocht. Zeitweise habe ich da alles allein geschmissen. Es hat mir immer sehr viel Freude gemacht.
Und wo findet man Sie heute bei der RAPS? Seit zwei Jahren bin ich jetzt im Hauptgebäude bei der Hauswirtschaft. Hier mache ich den Boden mit der Putzmaschine sauber, hole den Müll ab, putze Fenster und desinfiziere alles – bis hin zu jedem Lichtschalter.
Bei so einer langen Zeit, ist die Frage, was Ihnen hier so gut gefällt? Es sind einfach immer nette Leute um mich herum gewesen, mit denen ich immer viel Spaß gehabt habe. Auch beim Sommerfest, Weihnachtsfest oder Karneval. Da habe ich auch Sketche aufgeführt und getanzt. Denn ich tanze gerne!
Und was sagen Sie beim Blick in Ihre Zukunft? Da ich 65 Jahre alt bin, gehe ich jetzt in Rente. Darauf freue ich mich. Auf das Ausschlafen und Moped fahren, wenn das Wetter gut ist. Aber ich werde alles hier vermissen. Deshalb habe ich mir vorgenommen, die RAPS immer mal wieder zu besuchen. Und wenn Corona es zulässt, kommen auch Freunde von hier zu mir nach Hause.


Eingangsverfahren

zur individuellen Einarbeitung

Als Eingangsverfahren bezeichnet man den vom zuständigen Leistungsträger (Agentur für Arbeit / Rententräger) bewilligte, zumeist 3-monatigen Zeitraum. Die Teilnahme daran bildet die Voraussetzung für eine Berufsbildungsmaßnahme und wird in Kleingruppen mit 6 Personen durchgeführt.
Hier können sich die Teilnehmer/innen erproben und gemeinsam mit den Fachkräften herausfinden, ob die RAPS für sie eine mögliche Form der beruflichen Rehabilitation und der Teilhabe am Arbeitsleben ist.
Im Vordergrund steht die gesundheitliche Stabilisierung sowie die Gewöhnung an eine Tagesstruktur. Neben der Eingewöhnung und Orientierung werden mit speziellen arbeitsdiagnostischen Methoden, die individuellen Fördermöglichkeiten und Prognosen für die anschließende Rehabilitationsmaßnahme, den Berufsbildungsbereich, ermittelt. Ziel ist es, anhand dieser Ergebnisse einen individuellen Eingliederungs- bzw. Rehabilitationsplan zu erstellen, der im Berufsbildungsbereich fortlaufend überarbeitet und erweitert wird.


Berufsbildungsbereich

zum Ausbau der Fähigkeiten

Nach einem erfolgreichen Eingangsverfahren können die Teilnehmer im Berufsbildungsbereich durchstarten. Hier werden berufsbildende und persönlichkeitsfördernde Maßnahmen durchgeführt, um geeignete Tätigkeiten in unserer Werkstatt zu finden oder weitere externe Schritte anzuschließen oder die Teilnehmer in den allgemeinen Arbeitsmarkt weiter zu vermitteln.
Unter Berücksichtigung individueller Fähigkeiten und Vorkenntnisse werden berufsfachliche Kompetenzen zur Arbeitsausführung geübt sowie auch der Umgang mit Arbeitsumgebung und -bedingungen. Anhand moderner Medien werden zudem fachliche Hintergründe und persönlichkeitsfördernde Maßnahmen erläutert und trainiert. Die Anleitung erfolgt durch einen Bildungsbegleiter, der für den ausgewählten Fachbereich zuständig ist.


Weitere Massnahmen sind ...

  • Vermittlung fachlicher, berufsspezifischer Kenntnisse
  • Erweiterung alltäglicher, notweniger Schlüsselkompetenzen
  • Praxisorientierte Qualifizierungen auf Basis der Bildungsrahmenpläne eines jeden Fachbereichs
  • Mind. 1 Praktikum in einem anderem Berufsfeld für einen Einblick in weitere Arbeitsfelder innerhalb der Werkstatt
Allen Teilnehmern im Berufsbildungsbereich wird ein Ausbildungsentgelt gezahlt.


Fachbereiche

im Berufsbildungsbereich

In unseren Fachbereichen Metallbearbeitung, Garten- und Landschaftsbau, Küche/Hauswirtschaft, Montage- und Verpackung und Büro gilt es, folgende berufsspezifische Kenntnisse zu erwerben.


Metallbearbeitung


Lerninhalte


  • Materialkunde (Werkstoffe, Anwendungsgebiete, Werkzeuge, Maschinen zur Metallverarbeitung)
  • Instandhaltung und Pflege der Werkzeuge und Maschinen
  • Arbeitssicherheit
  • Messen und der Umgang mit Messwerkzeugen
  • Feilen, Sägen, Anreißen und Beschriften


Garten- und Landschaftsbau


Lerninhalte


  • Werkzeugkunde (Gartenwerkzeuge und Anwendungsgebiete)
  • Pflanzenkunde
  • Pflegearbeitsgänge (Pflanzen-Rückschnitt, Mähen mit Freischneider, Baumfällung)
  • Rasenpflege (Mulchen und Vertikutieren)
  • Beetpflege sowie Neuanlage von Beeten und Rabatten
  • Häckselarbeiten
  • Gelegentlich Pflasterarbeiten mit entsprechenden Arbeitsschritten


Küche / Hauswirtschaft


Lerninhalte


  • Umgang mit Arbeitsgeräten und Arbeitsmitteln
  • Lagerung von Lebensmitteln und Lagerpflege
  • Umgang mit technischen Anweisungen (Rezepte)
  • Vor- und Zubereitung einfacher Speisen
  • Wäschepflege
  • Umgang mit Hygienemaßnahmen
  • Umweltschonende Entsorgung
  • Vorbereitung von Veranstaltungen


Montage und Verpackung


Lerninhalte


  • Baugruppen zu Gesamtprodukten montieren und demontieren
  • Elektromontage ausführen, Schaltpläne lesen
  • Materialfluss am eigenen Arbeitsplatz sicherstellen
  • Umgang mit Arbeitsmitteln und -geräten
  • Umgang mit technischen Anweisungen (Arbeitsanweisungen)
  • Prüfen und Zählen, Einsatz der Zählwaage


Bürotraining


Lerninhalte


  • Kalkulationstabellen erstellen und Berechnungen durchführen
  • Daten in Systeme einpflegen und validieren
  • Pflege und Archivierung von Dokumenten
  • Planen von internen und externen Terminen (Koordinations- und Organisationsaufgaben)
  • Kundenstammdatenpflege




Arbeitsbereiche

in unserer Werkstatt

In den Arbeitsbereichen der Werkstatt kann Ihre Leistung zur Teilhabe am Arbeitsleben als dauerhaft sicherer Arbeitsplatz fortgesetzt werden. Hier begleiten, fördern und unterstützen wir Sie je nach Ihren persönlichen Neigungen und Fähigkeiten in Ihren Arbeitsprozessen. Je nach Kompetenzprofil können Sie aus einem breiten Angebot an Einsatzfeldern Ihre Tätigkeit in der Werkstatt auswählen.
Sie können eigenständig oder auch gemeinschaftlich in Teams oder Gruppen arbeiten. Fachliche und berufsspezifische Kenntnisse werden vermittelt und alltäglich notwendige Schlüsselkompetenzen weiterhin trainiert.
Im Arbeitsbereich der Werkstatt üben Sie eine arbeitnehmerähnliche Beschäftigung aus. Dabei ähneln die Strukturen dem allgemeinen Arbeitsmarkt. Das Ausführen der Arbeit findet aber in einem geschützteren Rahmen statt - mit, bei Bedarf, mehr Unterstützung und Begleitung in der Arbeitsausführung.


Weitere wichtige Infos

  • Vollzeittätigkeit heißt Beschäftigung von 6,35 Std pro Tag zuzüglich regelmäßige Arbeitspausen.
  • Sie sind renten-, kranken- und unfallversichert.
  • Die Vergütung besteht aus einem Grundbetrag und einem leistungsangemessenen Steigerungsbetrag. Dieser richtet sich nach Ihrer individuellen Arbeitsleistung.
  • Sie erhalten vom zuständigen Rehabilitationsträger ein als Einkommen anzurechnendes Arbeitsförderungsgeld.


Fachbereiche

Im Arbeitsbereich



Küche / Hauswirtschaft



In der Küche wird die Verpflegung für unsere Mitarbeiter, Beschäftigten sowie für externe Kunden hergestellt.
Die Hauswirtschaft ist für die Gebäudepflege sowie für die Reinigung der Arbeitskleidung und die Vorbereitung von Veranstaltungen zuständig.

TÄTIGKEITEN

  • Warenkunde und Vorbereitung des Bestellvorgangs
  • Einsatzplanung von Arbeitsmitteln und -geräten
  • Koordinierung und Dokumentation der Lebensmittel-Lagerung, Lagerpflege
  • Vor- und Zubereitung einfacher Speisen und Backwerke mittels technischer Anweisung (Rezepte)
  • Speisenausgabe
  • Wäschepflege
  • Einhaltung der Hygienemaßnahmen
  • Umweltschonende Entsorgung
  • Vorbereitung von Veranstaltungen


Garten- und Landschaftsbau



Im Garten- und Landschaftsbau werden verschiedene Pflegearbeiten für Privat-, Firmen und kommunale Kunden durchgeführt. Außerdem werden in diesem Bereich die Pflege von Urnen-, Einzel- und Doppelgräbern durchgeführt.
TÄTIGKEITEN

  • Werkzeugkunde (Gartenwerkzeuge und Anwendungsgebiete)
  • Pflanzenkunde
  • Pflegearbeitsgänge (Rückschnitt verschiedener Pflanzen, Mähen mit Freischneider, Baumfällung)
  • Rasenpflege (Mulchen und Vertikutieren)
  • Beetpflege und Neuanlage von Beeten und Rabatten
  • Häckselarbeiten
  • Pflasterarbeiten mit entsprechenden Arbeitsschritten
  • Grabvorbereitung und Grabpflege


Digitale Archivierung / Aktenvernichtung



In diesem Bereich werden alle Themen der Digitalisierung, Akteneinlagerung, Archivierung und Aktenvernichtung erarbeitet.
TÄTIGKEITEN

  • Vorbereitung der Dokumente und Akten zur Digitalisierung
  • Einscannen, Indizieren und Prüfen
  • Vorbereiten der Dokumente zur Aktenvernichtung


Büromanagement (Kaufmännische Verwaltung)



Im Bürobereich werden sämtliche Leistungen ausgeführt, die ein Büromanagement erfordert. Dabei werden sowohl interne als auch externe Kundenaufträge bearbeitet.
TÄTIGKEITEN

  • Dateien exportieren und importieren
  • Erstellen von Kundenangeboten, Begleitdokumenten und Rechnungen
  • Validierung von Lieferantenbelegen
  • Rechnerische Prüfung von Eingangsbelegen
  • Vermittlung von telefonischen Kontakten über die Zentrale
  • Betreuung der Bestellvorgänge des Materialeinkaufs
  • Verkaufstätigkeiten im Kiosk


Lager



Im Lager werden sämtliche Leistungen ausgeführt, die das Lagermanagement erfordert. Hier findet Wareneingang und -ausgang statt.
LERNINHALTE

  • Wareneingang (Abgleich der eingegangenen Ware mit dem Kundenlieferschein)
  • Ausgabe von Hilfsmitteln zur Fertigung
  • Anlegen von internen Aufträgen
  • Erstellen von Lieferscheinen
  • Auftragsbezogene Kommissionierung
  • Warenausgang
  • Organisation der Lagerhaltung


(Elektro-)Montage und Verpackung



In diesem Arbeitsbereich werden verschiedenste Montage- und Verpackungstätigkeiten durchgeführt.
TÄTIGKEITEN

  • Montage von Einzelteilen und Baugruppen
  • Sortier- und Wiegearbeiten
  • Teilmontage
  • Verkleben von Halbfertigteilen
  • Verpacken von Kleinteilen in Kartonage, Folie und Polybeutel
  • Elektromontage (Kabelkonfektionierung und Verdrahtung)
  • Einfache Lötarbeiten
  • Prüfen von gefertigten Produkten
  • Reinigung von Spulen


Metallbearbeitung



Im Metallbearbeitungsbereich werden unter Anleitung alle modernen Fertigungstechniken erlernt. Dazu gehören manuelle Bearbeitungstechniken sowie auch die Bedienung eines modernen Bearbeitungszentrums und der CNC-Drehmaschine.
TÄTIGKEITEN

  • Gewindeschneid- und Bohrarbeiten
  • Herstellen von Fräs- und Drehteilen
  • Sägearbeiten
  • Schweißarbeiten (MAG-Schweißen)
  • Entgraten und Feilen von Metallteilen
  • Prüfen von Fertigteilen


Textilwerkstatt



Hier werden einfache, handgearbeitete Textilprodukte hergestellt.
TÄTIGKEITEN

  • Zuschneiden
  • Säumen
  • Vernähen
  • Herstellen von Kissen, Beuteln und Taschen
  • Herstellen von Eigenkreationen
  • Herstellen von Textilprodukten nach Kundenmuster
  • Bestickung von Textilien


Begleitende

Dienstleistung

Die RAPS bietet noch weitere begleitende Leistungen während des Alltages in der Werkstatt an.

  • Kriseninterventionsangebote und Konfliktberatung durch den sozialen Dienst
  • Unterstützung in Bezug auf Antragstellungen durch den sozialen Dienst
  • Unterstützung in medizinischen Aspekten durch den medizinischen Dienst (Messung von Vitalwerten, Unterstützung bei der Medikamenteneinnahme)
  • Organisation von individuellen Fahrdiensten
  • Kursangebote als begleitende Maßnahme zum Arbeitsalltag


Übergang in den Arbeitsmarkt

Chancen, Hoffnung, Perspektiven

Wir von der RAPS bieten unseren Beschäftigten die Möglichkeit, innerhalb der Werkstatt eine Ausbildung zu durchlaufen.

DIE AUSBILDUNGSFACHRICHTUNGEN IM ÜBERBLICK

  • Ausbildung Fachkraft Küche // Standorte Marienheide und Waldbröl
  • Ausbildung Zerspanungsmechaniker*in // Standort Marienheide
  • Ausbildung Maschinen- und Anlagenführer*in // Standort Marienheide
  • Ausbildung Fachkraft für Metalltechnik // Standort Marienheide
Mit diesen Angeboten zur Teilhabe am Arbeitsleben soll erreicht werden, dass die Fähigkeiten der Beschäftigten erhalten, auf- und ausbaut werden können. Auf Basis individueller Fähigkeiten und Ressourcen werden passgenaue, berufliche Perspektiven entwickelt und dafür erforderliche Kompetenzen trainiert.
Sollten den Beschäftigten für den direkten Übergang in den Arbeitsmarkt noch Teilkompetenzen fehlen, werden diese mittels einer modularen Vorgehensweise auf den Übergang in den ersten Arbeitsmarkt vorbereitet. Begleitet und unterstützt werden sie dabei durch die Jobcoaches der RAPS. Diese begleiten die Qualifizierung sowie das Training mit dem Ziel einer betrieblichen Integration.


FOLGENDE BAUSTEINE BIETET DIE RAPS IN DER MODULAREN VORBEREITUNG:

Außenpraktika

  • Praktikum in einem Betrieb auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt
  • Zeitraum: 4-6 Wochen
  • Regelmäßige Begleitung und Unterstützung durch Fachpersonal der RAPS
  • Sozialversicherung über die Werkstatt wie auch das Beschäftigungsverhältnis mit der Werkstatt bleiben bestehen
  • Zielsetzung: Übergang auf einen betriebsintegrierten Arbeitsplatz

Betriebsintegrierte Arbeitsplätze
  • Betriebsintegrierter Arbeitsplatz in einem Betrieb auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt
  • Zeitraum: 6-12 Monate
  • Regelmäßige Begleitung und Unterstützung durch Fachpersonal der RAPS
  • Sozialversicherung über die Werkstatt wie auch das Beschäftigungsverhältnis mit der Werkstatt bleiben bestehen
  • Zielsetzung: ein sozialversicherungspflichtiges Arbeitsverhältnis

Übergangsbegleitung in ein sozialversicherungspflichtiges Arbeitsverhältnis
  • Begleitung und Unterstützung durch das Fachpersonal der RAPS
  • Ausführung mit Unterstützung einer Fachkraft des Integrationsfachdienstes
  • Zielsetzung: ein sozialversicherungspflichtiges Arbeitsverhältnis


IHR JOBCOACH-ANSPRECHPARTNER
STANDORT MARIENHEIDE

  • Herr Ruhr, Fachkraft für den Sozialdienst
    Tel. 02261 /92 68 23
STANDORT WALDBRÖL
  • Herr Göttinger, Fachkraft für den Sozialdienst
    Tel. 02261/92 68 901


AKTUELLE ANGEBOTE VON BETRIEBSINTEGRIERTEN ARBEITSPLÄTZEN - IHR JOBCOACH-ANSPRECHPARTNER

MTF Technik Hardy Schürfeld GmbH & Co. KG

  • Buchung von Wareneingängen
  • Verpackung von Geräten und Ersatzteilen
  • Allgemeine Unterstützung der Versandmitarbeiter
  • Verdrahten von Antriebseinheiten
  • Komponentenfertigung
Nusser Stadtmöbel GmbH & Co. KG
  • Zuarbeiten in der Rohfertigung von Holzleisten (Holzleisten aufnehmen und ablegen)
  • Einfache Holzbearbeitung wie Kappen von Fasen und Holzleisten
  • Sägen von Brennholz
  • Einfache Montagearbeiten (Bank-Auflagen)
Amtsgericht Waldbröl
  • Pflege der Außenanlage
  • Sortierung von Akten sowie Aktenvernichtung
  • Telefonzentrale und einfache Bürotätigkeiten
Wirths Schmutzsaugmatten-Service GmbH
  • Büro:
  • Telefondienst, Rechnungen schreiben, Lieferscheine erstellen etc.
  • Wäscherei:
  • Vorsortierung, Einsortierung, Sichtkontrolle, Reinigung sowie Stapeln und Rollen von Schmutzmatten
OGB Oberbergische Gesellschaft zur Hilfe für psychisch Behinderte mbH
  • Telefondienst und Terminvereinbarung
  • Auslieferfahrten
  • Einfache Bürotätigkeiten
Pfarrer Braun Haus (Altenzentrum)
  • Unterstützung und Ausführung von Instandhaltungsarbeiten
  • Gartenarbeiten und Umlagenpflege
Rothstein Draht GmbH
  • Lagertätigkeiten
  • Wartung und Bedienung von Maschinen
  • Be- und Entladen von Transportfahrzeugen
  • Materialtransport mit Firmenwagen
D und S Pflegeservice
  • Hausmeisterdienste
  • Außenmontagearbeiten
  • Reparaturdienste


Gemeinsam stark

Unser Werkstattrat

Der Werkstattrat dient der Interessensvertretung aller Beschäftigten der RAPS. Zudem überwacht er die Einhaltung von Regeln und Gesetzen sowie von Verordnungen, die im Zusammenhang mit den Beschäftigten der RAPS stehen.
Als Ansprechpartner für Beschwerden und Konflikte erfüllt der Werkstattrat auch die Funktion des Beschwerde-Managements. Aber auch Ideen und Vorschläge für Verbesserungen nimmt er gerne entgegen, um sie der Werkstattleitung zu unterbreiten. Hierfür gibt es regelmäßige Sprechstunden. Termine dafür findet man an der Info-Tafel in der Werkstatt.
Unterstützt wird der Werkstattrat durch eine Vertrauensperson aus der RAPS sowie durch eine Vertrauensperson von außerhalb. Dreimal im Monat gibt es eine Sitzung, bei der der Betriebsrat regelmäßig zu Gast ist. Bei einer weiteren monatlichen Sitzung tauscht sich der Werkstattrat mit der Geschäftsleitung über aktuell anstehende Themen aus.
IHR ANSPRECHPARTNER

  • Herr Göpel, Vorsitzender des Werkstattrats
    Tel. 02261 / 92 68 73


Immer für Sie da

Unsere Frauenbeauftragte

Unsere Frauenbeauftragte nimmt an Werkstattratssitzungen teil und steht allen weiblichen Beschäftigten der RAPS jederzeit als Ansprechpartnerin zur Verfügung. Sie unterstützt diese dabei, ihre Rechte wahrzunehmen und berät die Ratsuchenden selbstverständlich absolut vertraulich (Schweigepflicht).

Das Angebot umfasst

  • Offene Sprechstunden
  • Regelmäßig stattfindendes Frauen-Café
  • Unterstützung bei frauenspezifischen Themen und Anliegen
    z. B. Gewalt, Mobbing gegen Frauen, Unterstützung für Mütter

IHRE ANSPRECHPARTNERIN
  • Frauenbeauftragte: Frau Pallerberg, Vorsitzende der Frauenbeauftragten
    Mobil 0157 / 39628442