Erfahrung teilen

Verbindung schaffen

Wie lange arbeiten Sie bei der RAPS? Ich bin seit 33 Jahren bei der RAPS. Also von Anfang an.
Mit welcher Arbeit haben Sie hier begonnen? Erst als Gärtner auf dem Klinikgelände in Marienheide, dann habe ich nach dem Umzug 1994 zum Lockenfeld in verschiedenen Bereichen gearbeitet: in der Mikroverfilmung und digitalen Archivierung, im Textilbereich, wo ich Schulterpolster gemacht habe, und danach zehn Jahre in der Küche der Zweigwerkstatt. Hier habe ich gespült, geputzt, Tische sauber gemacht und Kaffee gekocht. Zeitweise habe ich da alles allein geschmissen. Es hat mir immer sehr viel Freude gemacht.
Und wo findet man Sie heute bei der RAPS? Seit zwei Jahren bin ich jetzt im Hauptgebäude bei der Hauswirtschaft. Hier mache ich den Boden mit der Putzmaschine sauber, hole den Müll ab, putze Fenster und desinfiziere alles – bis hin zu jedem Lichtschalter.
Bei so einer langen Zeit, ist die Frage, was Ihnen hier so gut gefällt? Es sind einfach immer nette Leute um mich herum gewesen, mit denen ich immer viel Spaß gehabt habe. Auch beim Sommerfest, Weihnachtsfest oder Karneval. Da habe ich auch Sketche aufgeführt und getanzt. Denn ich tanze gerne!
Und was sagen Sie beim Blick in Ihre Zukunft? Da ich 65 Jahre alt bin, gehe ich jetzt in Rente. Darauf freue ich mich. Auf das Ausschlafen und Moped fahren, wenn das Wetter gut ist. Aber ich werde alles hier vermissen. Deshalb habe ich mir vorgenommen, die RAPS immer mal wieder zu besuchen. Und wenn Corona es zulässt, kommen auch Freunde von hier zu mir nach Hause.

Ortwin Bleil erzählt von seinem Berufsalltag in der RAPS und seinem beruflichen Werdegang.